Fragen an Herrn Richard zur Stiftung und zum Förderengagement der Stiftung
Warum freuen Sie sich auf das Benefizkonzert im Limburger Dom zugunsten der Limburger Stiftung St. Vincenz-Hospital?
Martin Richard: Unweit des Limburger Doms wurde unsere Stiftung vor 175 Jahren auf Initiative von 2 Bürgern der Stadt Limburg gegründet, um sich im Rahmen der christlichen Nächstenliebe den Menschen in der Region zuzuwenden. Es ist für uns von daher eine besondere Ehre, dass das 175jährige Bestehen im Limburger Dom unterstützt von Limburger Künstlern mit vielen Freunden und Gästen zu feiern.
Wie setzt die Stiftung Spenden und Zustiftungen zum Wohle der Menschen hier in der Region ein?
Was ist das Besondere an diesem Konzert für Sie?
MR: Erstklassige Musik und ein Musikerlebnis von über die Region hinaus bedeutsamen Musikern. Dass sich ein sehr erfolgreicher Chor ehemaliger Domsingknaben und der anerkannte Domorganist Carsten Igelbrink ohne Entgelt für unsere Stiftung engagieren.
Was wünschen Sie der Stiftung für die nächsten Jahre?
MR: Dass viele Menschen in Limburg und der Region unsere Arbeit als Stiftung anerkennen und unterstützen, damit wir weiterhin Patienten im Krankenhaus mit unseren Angeboten Freude bereiten und Hoffnung geben können.

Fragen an Herrn Dirigenten Jan Schumacher, Camerata Musica Limburg
Thema: Konzert. Worauf können sich die Besucher freuen?
Welche Stücke erwarten die Besucher?
Jan Schumacher: Die Zuhörer erwarten geistliche Werke aus Romantik und Moderne unter anderem von Peter Cornelius, Francis Poulenc und Arvo Pärt.
Was erhoffen Sie sich für den Abend – für das Konzert?
JS: Wie immer wünschen wir uns, dass wir mit unserem Gesang das Publikum erfreuen und anregen können.
Nach welchen Kriterien stellen Sie Konzertprogramme zusammen?
JS: Die besonders gute Akkustik im Limburger Dom läd dazu ein, klangvolle Werke ins Programm aufzunehmen.
Gibt es Stücke/ Genre, die immer zu einem Konzert dazugehören?
JS: Da Literatur für Männerchöre vor allem in der Romantik und danach komponiert wurde, gibt es hier einen Genre- Schwerpunkt.
Camerata Musica Limburg ist eine Gruppe mit 25 jähriger Tradition
Was zeichnet diese Gruppe vom musikalischen Niveau aus?
JS: Fast alle Sänger waren Mitglied der Limburger Domsingknaben. Nach dem Ausscheiden aus den Reihen der Domsingknaben wollten wir weiter auf hohem Niveau gemeinsam singen.
Was trägt zum Zusammenhalt über diese lange Zeit bei – trotz aller beruflichen und privaten Verpflichtungen?
JS: Über die musikalische Verbundenheit der Sänger hinaus gibt es eine starke freundschaftliche Verbindung im Ensemble, die man sicher auch hören kann.
Wir reden viel über gesellschaftlichen Zusammenhalt – über die Rolle der Zivilgesellschaft – über die Verantwortung jedes Einzelnen
Welche Rolle nimmt hier die Musik und die Musikkultur ein?
JS: Gemeinsames Musizieren und Singen stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und ist förderlich für die mentale und körperliche Gesundheit.
Gibt es Wünsche für die Zukunft?
JS: Weniger Kürzungen im Kulturetat von Bund und Ländern, damit diese einzigartige Tradition des gemeinsamen Musizierens erhalten bleiben kann.
Die Stiftung wurde vor 175 Jahren auf Initiative von 2 Limburger Bürgern gegründet – und wirkt bis heute.
Camerata Musica Limburg hat seinen Ursprung in Limburg
Warum engagiert sich die Gruppe mit einem Benefizkonzert für die Limburger Stiftung St. Vincenz-Hospital?
JS: Das St. Vincenz-Hospital ist weit über die Stadtgrenzen von Limburg hinaus bekannt und eine wichtige Einrichtung unserer Stadt, die man fördern muss, so gut man kann.
Was bedeutet es für Sie/ für Camerata Musica ein Konzert für die Limburger Stiftung zu geben?
JS: Wir freuen uns sehr, dass wir als Limburger Chor die Arbeit der Stiftung unterstützen können.
Was macht ein Benefizkonzert im Limburger Dom besonders?
JS: Konzerte im Limburger Dom sind auf Grund der besonderen Atmosphäre des Doms immer etwas besonderes – für ausführende Musiker, aber auch für Zuhörer.