Insbesondere das Pflege- und medizinische Personal ist mit Beginn der Corona-Pandemie stärker in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Neben Balkonkonzerten und Applaus, drückten viele Menschen in der Region ihre Anerkennung und ihren Dank für den unermüdlichen Einsatz dieser Berufsgruppen auch in Form von Spenden aus.
Zahlreiche Privatpersonen,
Organisationen und Unternehmen haben seit Ausbruch der Pandemie über 30.000 Euro an die Corona-Einsatzkräfte
der St. VincenzKrankenhäuser in Form von Geld, Gutscheinen und Sachspenden übermittelt.
Die Stiftung St. Vincenz-Hospital hat diese Spenden treuhänderisch in Empfang genommen und sich für die Geldspenden eine besondere und faire Lösung einfallen lassen: Bei lokalen Händlern, Restaurants und Cafés wurden Gutscheine erworben und unter allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verlost. Alle Mitarbeiter seien in den vergangenen Monaten stark gefordert gewesen ganz gleich, an welcher Position sie arbeiteten, so der Vorsitzende der Stiftung Martin Richard. Durch die Verlosung hätten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen eine faire Chance, einen Gutschein zu gewinnen.
„Durch die Spenden konnten wir ein kleines Dankeschön weitergeben und gleichzeitig durch die Gutscheine den innerstädtischen Einzelhandel in dieser schwierigen Zeit unterstützen“
konstatiert Richard.
Auch Vincenz-Geschäftsführer Guido Wernert, der Ärztliche Direktor Priv.-Doz. Dr. Michael Fries und Pflegedirektorin Martina Weich freuen sich über den Einsatz der Spendenden:
„Einen herzlichen Dank möchten wir an all die Privatpersonen, Unternehmen, Vereine und Stiftungen richten, die uns seit Aufkommen des Coronavirus in Deutschland in besonderem Maße mit Sach- oder Geldspenden zur Seite stehen. Dies ist eine starke Geste der Solidarität für unsere Mitarbeiter, die alle, ganz gleich an welchem Platz, seit Monaten direkt oder indirekt mit der Bewältigung der Pandemie befasst und von den damit verbundenen Auswirkungen betroffen sind.“
Dass insbesondere die Leistungen des Pflegepersonals mehr Wertschätzung und Anerkennung finden, freut auch die Betriebsratsvorsitzende Gabi Schäfer.
„Ich finde es super, dass so viele Menschen in der Region solidarisch mit dem Vincenz-Team stehen. Besonders freut mich, dass die Menschen nicht nur zu Beginn der Pandemie Anerkennung für Pflegekräfte gezeigt haben, sondern dies immer noch tun. Ich wünsche mir, dass diese Anerkennung und ein höherer gesellschaftspolitischer Stellenwert für die Pflege auch nach der Pandemie noch anhalten.“
Besonders dankbar sind Geschäftsführer Wernert und Stiftungsvorsitzender Richard für gleich zwei Spenden eines betagten Limburgers, der nicht genannt werden möchte, so Stiftungsvorsitzender Richard.
Im Frühjahr 2020 hatte der Herr 10.000 Euro und zu Beginn dieses Jahres weitere 5.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Gleiches gelte für den Lionsclub Limburg – Goldener Grund, die ABID Firmengruppe, den Fußballclub Allemannia Niederbrechen in Verbindung mit der Max-Stillger-Stiftung sowie weitere Privatpersonen und Initiativen.