Stiftung St. Vincenz-Hospital zeichnet Geschichten aus
Mut-mach-Geschichten zum Thema Kranksein, Gesundwerden und Gesundbleiben hatte die Stiftung St. Vincenz-Hospital Anfang des Jahres gesucht und dazu einen Schreibwettbewerb ausgerufen. Über 120 Grundschulkinder waren diesem Aufruf gefolgt. Die drei besten Geschichten wurden jetzt im Rahmen der Gesundheitstage in der WERKStadt vor großem Publikum ausgezeichnet:
Ipel Dogru aus der Klasse 3a der Theodor-Heuss-Schule hatte die Jury mit ihrer „Wintergeschichte zum Trösten“ besonders überzeugt und wurde dafür mit dem ersten Platz belohnt.
Lotta Pötz aus der Klasse 4b der Grundschule Offheim gewann mit ihrer Geschichte „Keine Angst, egal vor was“ den zweiten Platz und Maria Katharina Jung aus der 3b der Theodor-Heuss-Schule wurde für ihre Geschichte „Nadeln im Bauch“ mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Besonders berührt zeigte sich die siebköpfige Jury vom gemeinsamen Motiv aller Geschichten. Denn so unterschiedlich die einzelnen Beiträge auch gewesen seien, sie alle einte, dass Familie und Freunde eine entscheidende Rolle beim „Mut machen“ spielen.
Bei der Auswahl der Gewinnergeschichten hatte es sich die Jury nicht leicht gemacht.
„Alle Geschichten waren inspirierend und haben gezeigt, wie viel Empathie und Mitgefühl die jungen Autorinnen und Autoren besitzen“,
berichtet Stiftungs- und Jurymitglied Stephanie Opel. Die Entscheidung sei letztendlich aufgrund der Originalität, Kreativität und Umsetzung der Geschichten gefallen.
Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich, der als Schirmherr des Wettbewerbs gewonnen werden konnte, gratulierte den Gewinnerinnen herzlich:
„Eure Geschichten zeigen auf eindrucksvolle Weise, wie wichtig es für kranke Kinder ist, nicht nur medizinisch gut versorgt zu werden, sondern auch von Familien und Freunden beim Gesundwerden unterstützt zu werden.“
Auch Martin Richard, Vorsitzender der Stiftung, zeigte sich voll des Lobes:
„Wir sind nicht nur begeistert von der hohen Teilnehmerzahl, sondern vor allem von der Qualität der Geschichten“
freute sich der Vorsitzende.
„Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!“
Die drei Gewinnerinnen durften sich über ein Preisgeld freuen, das ihren jeweiligen Schulklassen für eine gemeinschaftliche Aktivität zur freien Verfügung steht. Doch auch diejenigen, deren Geschichten keinen Preis gewonnen haben, mussten nicht traurig sein.
„Im Vordergrund des Wettbewerbs stand nämlich vor allem das Engagement aller Geschichtenschreiber“,
erläuterte Stiftungsmanagerin Michaela Winkler. Um dies zu würdigen, wartete neben der Preisverleihung, eine ganz besondere Überraschung: Die Maus aus der beliebten „Sendung mit der Maus“ besuchte nach der Siegerehrung die WERKStadt und stand für Fotos und Kuscheleinheiten mit allen Kindern bereit.
„Darüber hinaus werden wir aus den Geschichten ein Buch zusammenstellen,“
stellte Winkler in Aussicht.
„Dieses werden wir im St. Vincenz-Krankenhaus auslegen, um den kleinen Patienten Trost zu spenden und Mut zu machen.“
Hintergrund des Mut-mach-Geschichten-Wettbewerbs ist das Engagement der Stiftung St. Vincenz-Hospital für junge Patientinnen und Patienten. Seit vielen Jahren schon fördert die Stiftung verschiedene Projekte im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin, um den Krankenhausaufenthalt für Kinder und deren Eltern angenehmer zu gestalten. Dazu zählt u.a. ein Panoramaaquarium im Wartebereich der Kinderklinik, das die jungen Patienten vom Aufenthalt in der Klinik ablenken soll. Ergänzend zum Aquarium hat die Stiftung das sog. „Preemie-Projekt“ ins Leben gerufen: Preemie ist ein sprechender Fisch, der im Aquarium lebt und in kleinen YouTube Clips von seinen Beobachtungen in der Kinderklinik erzählt. Das Maskottchen „Preemie“ hat die Grundschüler dazu aufgerufen, Mut-mach-Geschichten für kranke Kinder zu schreiben.
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